Tierpsychologie für Hund / Katze / Pferd
Die Tierpsychologie ist ein wesentlicher Bestandteil meiner homöopathischen Behandlung. Eine ganzheitliche Behandlung bezieht sich immer auf Körper und Seele. Physische und psychische Symptome müssen immer als gleichwertig betrachtet werden. Ein nicht ausbalanciertes Gleichgewicht führt zu Krankheiten (Homöostase = Aufrechterhaltung von physiologischen Körperfunktionen und psychischen Bedürfnissen).
Die Pferdepsychologie beschäftigt sich mit einem von der Norm abweichenden Verhalten. Die Ethologie ist die Verhaltenslehre einer Art, ein angeborenes Verhalten – rassespezifisches Verhalten. Meine Arbeit in der Pferdepsychologie beinhaltet u. a. das Erkennen von Verhaltensproblemen und deren Vermeidung. Eine Änderung im Verhalten ist auch durch artgerechte Haltung mit z. B. Weidegang, Sozialkontakten, Vermeidung von physischer und psychischer Überbelastung. Eine Kombination mit homöopathischen Mitteln, kann oft unerwünschte Verhaltensauffälligkeiten beheben.
Meistens hat das Pferd seinen Besitzer durch unerwünschtes Verhalten schon immer wieder auf einen Missstand aufmerksam gemacht, aber da man als Besitzer oft zu nah an seinem Tier ist, erkennt man das Problem erst, wenn es schon sehr weit fortgeschritten ist. Hier kann meine Arbeit in der psychologischen Beratung helfen, Ihnen ein Problem aufzuzeigen. Gemeinsam werden wir im Gespräch Lösungsmöglichkeiten erarbeiten, um das unerwünschte Verhalten zu verbessern bzw. zu beseitigen. Da aber ein Pferd in seiner Ethologie (normales Verhalten) schon immer ein Fluchttier war mit einem ausgeprägtem Sozialleben und Bewegungsbedarf und es erst durch Domestikation in der Freizeit oder zur Arbeit eingesetzt wurde, sind verschiedene Grundverhaltensmuster nie ganz zu beheben.
Pferde lassen sich zwar mit Gewalt und Druck „brauchbar“ erziehen, aber sicherlich wollen Sie gemeinsam mit Ihrem Freizeitpartner nachhaltig eine gute Lösung finden. Pferde brauchen von Ihrem Besitzer, der die Rolle als Herdenchef einnehmen sollte, Respekt und Vertrauen. Ohne Vertrauen wird ein Pferd seinen Besitzer nie als Chef akzeptieren und wird in verschiedenen Situationen Entscheidungen selbst treffen müssen, da das Vertrauen zu dem Zweibeiner nicht da ist. Deshalb ist es meine Arbeit, mit Ihnen das Grundproblem der Verhaltensauffälligkeit aufzuzeigen.
Meine Arbeit in der tierpsychologischen Beratung für Ihr Pferd umfasst immer auch eine homöopathische Beratung mit Unterstützung von Bachblüten. Eine Lösung mit Gewalt und mit dem Einsatz von Zwangsmitteln kann zwar im Moment eine rasche Lösung herbeiführen, aber das Grundproblem, die Ursache, ist nach wie vor präsent und kann in extremen Situationen immer wieder neu zum Vorschein kommen. Die Psyche und auch das Verhalten Ihres Pferdes im Gespräch mit dem Tierbesitzer kennenzulernen ist wichtig für mich, um eine Entscheidung für ein homöopathisches Mittel oder eine Bachblütenmischung zu treffen. In dem Gespräch mit dem Tierbesitzer lerne ich das Pferd (Psyche) kennen und es wird für mich klar, um welchen homöopathischen Konstitutionstyp (oft wird ein Konstitutionsmittel gebraucht, näheres hierzu unter Behandlungsablauf) es sich bei dem Pferd handelt. Meine Arbeit in der tierpsychologischen Beratung mit Nachhaltigkeit für Ihr Pferd umfasst also auch immer eine homöopathische Beratung. Die Behandlung mit einem konstitutionellen homöopathischen Mittel wirkt tief und nachhaltig auf die Körper und Gemütszustände. Der Einsatz von Bachblüten bewirkt eine weitere Harmonisierung der Persönlichkeit und kann im Anschluss der Behandlung durch den Tierbesitzer selbst weiter fortgeführt werden.
Auf jeden Fall sollte man beachten, dass nicht jede Verhaltensauffälligkeit immer nur ein psychisches Problem darstellt. Oft verbirgt sich dahinter auch eine Krankheit, die das Pferd nur durch Verhaltensauffälligkeiten dem Besitzer zeigen kann. Deshalb sollte man unter Umständen auch von einem Tierarzt eine organische Krankheit ausschließen lassen. Rittigkeitsprobleme oder Probleme beim Aufsatteln sind z. B. nicht immer nur eine Verhaltensauffälligkeit, es kann auch eine Schmerzhaftigkeit im Rückenbereich vorliegen. Auch hier kann man mit geeigneten homöopathischen Mitteln helfen.
Ist dies alles abgeklärt, können wir gemeinsam bei einem Besuch bei Ihnen vor Ort und einem klärenden Erstgespräch geeignete Behandlungsmöglichkeiten und Therapien besprechen.
Bitte geben Sie sich und dem Tier genügend Zeit für die Umstellung und Gewöhnung. Mit Gewalt und Zeitdruck kann man nichts auf Dauer erreichen. Pferde lernen durch Ruhe, Ausdauer, konsequentes faires Verhalten und durch Wiederholungen des Erlernten. Ängste können durch Gewöhnung und vertrauensvolle Arbeit behoben werden.
Die psychologische Beratung beinhaltet keinen Reitunterricht oder allgemeines Training oder Ausbildung, sondern es handelt sich ausschließlich um eine beratende Tätigkeit.
Weitere Links zu Tierpsychologie:
Tierpsychologie Hund >>
Tierpsychologie Katze >>